Mit einer überzeugenden Leistung, einem bemerkenswerten Mannschaftsgeist und einem harmonischem Miteinander sowie einem herausragendem Team 65+ gewinnt der Pétanque Verband Nord die Premiere des DPV Länderpokal der ganz erfahrenen Boulespieler*innen.

9 der 10 Landesfachverbände des Deutschen Pétanque Verbands nahmen am Länderpokal 55+ teil; nur Rheinland-Pfalz fehlte. Im Modus jeder gegen waren acht Spielrunden zu absolvieren. Jeweils ein Team 55+, ein Team 65+ und ein Frauen Team 55+, wer zwei der drei Spiel gewann erhielt einen Länderpunkt.

Im ersten Spiel gegen die Heimmannschaft und einem der Favoriten, dem Saarland, ein 2:1. Nur das Team 55+ musste sein Spiel abgeben.

Das zweite Spiel gegen Baden-Würtemberg wieder ein 2:1; dieses Mal blieb das Frauen Team ohne Erfolg.

In der dritten Runde ein Freilos. Damit 3:0 Siege und 7:2 Spiele.

In der vierten Runde das Spiel gegen die bis dato ebenfalls noch unbesiegten Bayern. Das Team 65+ gewann, aber weder das Frauen Team noch das Team 55+ konnte an die vorherigen guten Leistungen anknüpfen; Ergebnis: ein 1:2. Doch dieses Spiel sollte die einzige Niederlage bleiben.

Nordrhein-Westfalen hieß der Gegner in der 5. Runde. Mit einem souveränen 3:0 folgte der vierte Sieg des Tages.

In der letzten Runde des Tages hieß der Gegner Niedersachsen. Nach dem Sieg des Teams 65+ und der Niederlage des Frauen Teams musste das Spiel der Teams 55+ die Entscheidung bringen. Mit dem knappsten aller Ergebnisse, einem 13:12, ging die Begegnung zu Gunsten des PV Nord aus.

Am Ende des ersten Tages standen 5:1 Siege und 13:5 Spiele auf der Habenseite. Mit dem PV Nord standen Bayern, Hessen und die Saarländer mit ebenfalls 5:1 Siegen auf den ersten 4 Plätzen.

Zum zweiten Tag ging der PV Nord mit dem Vorsatz in die Spiel, nicht mit einem dritten Platz zufrieden sein zu wollen. Nun sollte auch der Sieg her.

Das bekam im ersten Spiel Berlin zu spüren. Ein deutliches 3:0 mit 13:1, 13:1 und 13:3.

Auch das zweite Spiel gegen Ost begann grandios. Wieder führten alle drei Teams hoch. Nach den Siegen der Teams 55+ und 65+ war das Spiel entschieden. Die Frauen kämpften nach einem 10:0 bei 12:12 um den dritten Sieg, mussten sich aber 12:13 geschlagen geben.

Damit kam es in der letzten Begegnung gegen Hessen zu einem klassischen Endspiel. Die Frauen errangen den ersten Sieg. In einem sehr ausgeglichenem Spiel ging es bis zum 7:8 hin und her. Dann schoss Eddi Röske-Weber ein Carreaux sur Place, Ulrike Herbst und Ilka Hasse fühlten zum 12:8 auf. Die nächste Aufnahme eröffnete Ulrike mit einem Devant an der Sau. Hessen schoss fünf Mal und erst beim fünften Mal erfolgreich. Die letzte Kugel legte Hessen zu lang, 13:8. Das Team 65+ führte da bereits 12:2, vergab vier Matchkugeln und beendete das Spiel mit 13:2; der Gesamtsieg! Das Spiel des Teams 55+ hatte damit nur noch statistischen Wert und ging denkbar knapp mit 12:13 verloren.

Mit 8:1 Siegen und 29:16 Spielen gewann der PV Nord die erstmalige Austragung des Deutschen Länderpokal der Veteranen (55+) und erzielte damit einen seiner größten sportlichen Erfolge.

Darüber hinaus war das Team 65+ (Manfred Brandt, Joao Fernandes, Frank Johannson, Reinhard Schwertfeger) das einzige Team aller 9 Landesfachverbände, dass alle seine 9 Spiele gewann.

Das Frauen Team 55+ hatte mit 5:4 Siege ebenfalls eine positive Bilanz und landete auf Platz 5, das Team 55+ war mit 6:3 Siegen das drittbeste Team.