Nach einigen Schwierigkeiten aufgrund des Mangels von Jugendspielern konnte der LV Nord am vergangenen Wochenende doch noch mit je einem Team in den Altersklassen Cadet und Junior an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen.
Es wurden in beiden Altersklassen am ersten Tag 4 Vorrunden (zeitbegrenzt) nach dem Schweizersystem, sowie die Vorrunden der Tireur- und Pointeurmeisterschaft gespielt. Am zweiten Tag konnten dann die besten 8 jeder Altersklasse um den jeweiligen Meistertitel spielen. Beim Pointeur- und Tireurwettbewerb qualifizierten sich die besten 4 Teilnehmer für das Halbfinale des nächsten Tages.
Das Cadetsteam bestehend aus Ruven Mester, Justin Mohrkamm und Jonas Rohwer hat am ersten Tag durch sehr gute Spielleistung 3 von den 4 Vorrundenspielen gewonnen und hat sich damit, als zu dem Zeitpunkt 3. Platz, den Einzug ins Viertelfinale am nächsten Tag gesichert. Auch als das Team zwischenzeitig hoch zurücklag konnten sie sich wieder aufraffen und das Spiel noch wenden.
Das Juniorsteam bestehend aus Quentin Nitsch und Paul Kruck wurde tatkräftig unterstützt von der Cadetspielerin Sophie Oyu Maaß. Die Juniors hatten nach dem letzten Vorrundenspiel das nicht knapper hätte sein können (12:13 gegen Bayern1) Gesamtsiege von 2:2. Sie qualifizierten sich als 8. Team für das Viertelfinale am nächsten Tag.
Im Pointeurwettbewerb erreichte Paul den 8. Platz und hat sich damit, trotz guter Leistung, leider nicht qualifizieren können.
Quentin erreichte im Tireurwettbewerb den 4. Platz und zog damit ins Halbfinale am nächsten Tag ein.
Nach einem anstrengenden Tag für alle gab es noch einen abendlichen Imbiss bei dem bei allen natürlich sehr guter Stimmung herrschte. Im Anschluss war der einzige Wunsch der Jugendlichen jedoch endlich auf das Hotelzimmer zu können um sich auszuruhen.
Der zweite Tag begann mit dem Halbfinale der Tireure. Hier konnte sich Quentin leider nicht gegen den DPV Spieler Sebastian Junique aus Berlin durchsetzen und erreichte somit einen tollen 3. Platz.
Als dann endlich die Vorrunde des A-Turniers begann, traten die Cadets dem Team von Hessen entgegen. Leider konnte unser Team hier, nach anfänglichen Unsicherheiten, aufgrund der veränderten Spielweise (international statt wie am Vortag carré), nicht wieder ins Spiel finden. Die Herausforderung durch die Unebenheiten der Bahn konnten die deutlich spielerfahreneren Hessen besser meistern und gewonnen somit das Spiel. Unser Cadetsteam hat damit, trotz des erheblichen Erfahrungsrückstands gegenüber den anderen Teams, einen sehr guten und durch eine stark gespielte Vorrunde auch absolut verdienten 5. Platz erreicht (24 Teams waren in dieser Altersklasse vertreten).