Gersweiler, im Boulejahr in Deutschland der Ort, an dem sich mitten im November die Teams aller zehn Landesverbände zum DPV-Pokal treffen. Fünf Teams aus jedem Landesverband messen sich im Triplette Wettbewerb jeder gegen jeden. Auch der LV Nord hat fünf Teams geschickt, zweimal Senioren, dazu unsere Damen, die Espoirs und die Jugend.
Das war der Weg:
Die Überlegungen in der Vorbereitung waren auf die Zukunft ausgerichtet, einmal weg davon, die immer die gleichen bewährten Spieler und Spielerinnen zu schicken, mehr dahin, Neues zu wagen. So wurden neue Teams zusammengestellt, die langfristig entwickelt werden sollen, um eine neue Basis für die kommenden Jahre zu finden.
Es ist sicherlich auch ein Experiment, aber wie jedes Experiment sollen am Ende Erkenntnisse stehen. Wie haben die einzelnen Spieler harmoniert, wie hat jeder Einzelne allein und im Zusammenspiel performt, was hat auf Anhieb geklappt, welche Lücken sind zu schließen?
Aber zum Anfang: Am Freitagmorgen, noch in tiefer Dunkelheit ging’s los, zwei PKW, zwei Kleinbusse, neunzehn Spieler und Spielerinnen und fünf Coaches auf dem Weg in das (von Lübeck) mehr als 700km entfernte Gersweiler, einem Stadtteil von Saarbrücken.
Nach problemloser Anreise (Staus sind am Freitag ja normal) kamen die Teams bei einbrechender Dunkelheit in Gersweiler an, die Lizenzen wurden für die Einschreibung eingesammelt und ein paar Kugeln geworfen, um den Boden in der Halle und dem zusätzlich aufgestellten Zelt kennenzulernen.
Einchecken im Hotel, ein gemeinsames Abendessen und frühzeitige Bettruhe, denn am Samstagmorgen sollte es früh losgehen.
Ein strammer Spielplan, Einschreibung, Begrüßung und dann Spielbeginn um neun, sechs zeitbegrenzte Runden à 75 Minuten plus zwei Aufnahmen am Samstag, drei am Sonntag:
Und das war los:
Der Brocken gleich in der ersten Runde, Mehrfachgewinner Baden-Württemberg ließ kaum Gegenwehr zu, allerdings gaben unsere Jugendlichen reichlich Kontra, mussten sich aber nach langer Führung 12:13 geschlagen geben.
Dann Bayern, als Gegner auf „Augenhöhe“ erwartet, Sieg für Sen1, Frauen und Jugend, also die erste gewonnene Begegnung und das erste Ziel erreicht, nämlich besser abzuschneiden als im Vorjahr, als bei den Siegen eine glatte Null stand.
Weiter gegen Rheinland Pfalz, deren Augenhöhe etwas höher eingeschätzt wurde, hier konnten nur Sen2 einen Sieg erringen, allerdings waren Sen1 und die Frauen mit jeweils 11 Punkten gar nicht so weit weg vom Sieg.
Ost. Hier sollte etwas gehen, da es vor Beginn der Partie schon einen weiteren Sieg für das Nord-Jugendteam zu vermelden gab – Ost hatte hier nicht gemeldet, war aber trotzdem -wie eigentlich immer- angereist. Ein 13:0 für unsere Espoirs war allerdings die einzige weitere Siegmeldung, Ost konnte nach einem Sieg über NRW(!) nun den zweiten Siegpunkt verbuchen.
Hessen gegen Nord, eingeschätzt wie Rheinland Pfalz, erreichte ein 4:1, (nur) ein weiterer Sieg für unser Jugendteam, das nun sogar auf Tabellenrang zwei vorrückte.
Zum Abschluss des Tages ging es gegen NRW, die sich in der Zwischentabelle ungewohnt schwach zeigten. Da kam die Erinnerung an den Länderpokal 55+ hoch, als ebenfalls am Ende des ersten Tages diese beiden aufeinandertrafen, NRW als unbesiegter Erster, Nord sieglos von Tabellenende und das Pokalwunder passierte. Geschichte wiederholt sich, aber nicht diesmal und so wie der Tag mit einem 0:5 begann, endete er auch.
Neuer Tag, neues Glück. Berlin, wieder die Hoffnung auf eine Begegnung auf Augenhöhe und – ich möchte es eigentlich nicht sagen- ein überraschendes 0:5, bitte ohne weiteren Kommentar. Ausgerechnet das 0:13 der Herren1 ist nun im DPV-Videokanal verewigt.
Runde 8, die vorletzte, gegen Niedersachsen. Hier gab es wieder spannende Partien, Bangen und Hoffen bis zuletzt, aber auch hier war mit 2:3 Schluss, die Frauen und die Espoirs konnten Siege verbuchen.
Die letzte Runde, immer mit der Frage verbunden: „Geht da noch ‚was?“. Nein, der Abstand zu Platz neun war so gut wie nicht aufzuholen und ein1:4 gegen die starken Teams von der Saar setzte den norddeutschen Schlusspunkt, in dem nur die Frauen einen Sieg einfahren konnten.
Und nun?
Erst einmal Danke an den SBV und das Team aus Gersweiler. Thomas Schorr hatte vor Ort die Fäden in der Hand und für das DPV-Team um Sigi Ress und Hugo Port alle nötigen Vorbereitungen getroffen und Halle und Zelt bestmöglich vorbereitet. Der am ersten Abend vom Kondenswasser feuchte Boden im Zelt war das einzige Manko in einem perfekt durchorganisierten Turnier.
Dagmar Puchot mit Ihrem Team hatte wieder tagelang gekocht, gebacken und gesonstwast, halt gewirbelt, wie wir das von ihr kennen, damit für das leibliche Wohl aller ihrer Gäste aufs Beste gesorgt war und der Hefezopf ist nicht nur meiner Meinung nach legendär.
Dagmar, wir kommen alle gerne wieder nach Gersweiler – auch, weil wir uns auf Dich freuen.
Was ich schon verraten kann: Ich habe mich schon als Chef d’Equipe 2026 beworben.
Und wie können wir das Ergebnis kommentieren?
Nun, zunächst ein Stimmungsbild: Natürlich waren alle Beteiligten enttäuscht, daß nicht mehr drin war, allerdings haben wir auch sehen können, daß zu mancher Entscheidung zu unseren Gunsten nur ein Quäntchen Glück fehlte, viele enge Spiele machen Hoffnung, daß da mehr geht und ein weiter zusammenwachsendes Team dieses Fehl durch mehr Erfahrung miteinander wett macht.
Gefreut hat uns, daß auch manche Gegner diese Einschätzung teilten, „Ihr habt es uns ganz schön schwer gemacht!“ haben wir nicht nur einmal hören dürfen
Ja, ein gewonnenes Spiel mehr als im Vorjahr oder auch ein Sieg mehr ist nicht das, was wir erwartet haben oder was uns jubeln lässt, ein Aufwärtstrend ist das nicht unbedingt.
Erfreulich sind vier Siege der Frauen, die aber trotzdem nur Platz 7 belegen konnten und bemerkenswert -auch wenn es nur Platz 8 ist- das Auftreten unserer Jugend mit drei Siegen, dabei allerdings zweimal zu 12 verloren und einmal zu 11, also knapp, knapp, knapp.
Platz 10 bei den Espoirs, die zudem nur zu dritt antreten konnten, ist schade. So zeigt sich, daß wir mehr Jugendliche und junge Erwachsene für unseren Sport interessieren müssen, um die Basis für ein erfolgreiches Abschneiden zu verbreitern.
Aber all das und Platz 10 für beide Herrenteams müssen wir erst einmal sacken lassen
Es gibt eine Fülle von Notizen und Eindrücken, die die Coaches gewonnen haben und wir werden sicher schnell die sportliche Einschätzung hier auf unsere Homepage lesen können, Gebt dem Trainer etwas Zeit.
Der Kugelwurf ist abgeschlossen, die Arbeit fängt an.
Länderpokal 15./16.11.2025 Bericht aus dem Kader
/in Allgemein, Länderpokal /von Matthias RehbergAm vergangenen Wochenende hat der Kader des PV Nord am Länderpokal 2025 teilgenommen. An dieser Stelle möchte ich als erstes allen BetreuerInnen und Coaches danken, die sich mit uns auf diese Reise gemacht haben, ebenso wie den Spielerinnen und Spielern selbst, die sich im Modus 75Min +2 Aufnahmen in den Formationen Herren 1, Herren 2, Damen, Espoirs und Jugend der jeweiligen Kader-Auswahl der anderen Landesverbände gestellt haben. Es kann nicht genug betont werden, mit welchen Anstrengungen ein solches Wochenende verbunden ist, das inklusive Anreise ab Freitag Morgen und einer Heimkehr in der Regel erst Sonntag nach Mitternacht quasi 72 Stunden rund um die Uhr Einsatz, Leistung und Durchhaltevermögen verlangt.
Alle teilnehmenden Mannschaften am Länderpokal haben immer wieder gute Ergebnisse erzielt, auch wenn es oft für einen Sieg im Spiel nicht gereicht hat. Die genauen Ergebnisse können auf der Homepage des DPV eingesehen werden, ebenso liegt ein Erfahrungsbericht aus Sicht des Chef d’Equipe Michael Regelin bereits vor. Klar ist, dass das Ergebnis in der Gesamtwertung mit einer gewonnen Begegnung gegenüber acht verlorenen Begegnungen, und damit auch der letzten Platz in der Tabelle, erst einmal deutlich macht, dass es noch einen spürbaren Unterschied in der Spielstärke im Leistungssportbereich zwischen Nord(-Ost)-Deutschland (auch die Landesverbände Berlin und Ost haben nicht wesentlich besser abgeschnitten) und den südlicheren Landesverbänden gibt. Dies zeigt sich nicht nur beim Länderpokal, sondern beispielsweise auch in der seit Jahren in fast allen Disziplinen stagnierenden bis abnehmenden Anzahl der Startplätze des PV Nord bei Deutschen Meisterschaften, von Ausnahmeerfolgen einmal abgesehen. Es ist also in der Frage der Beurteilung der Ergebnisse auch mit einzubeziehen, dass es im PV Nord grundsätzlich an einer Breite in der Leistungsspitze mangelt, wie sie manch anderen Landesverbänden zur Verfügung steht (oder an der Bereitschaft, diese Leistung in den Kader einzubringen). Als Konsequenz braucht es somit auch eine grundsätzliche und anhaltende Arbeit, um das Leistungsniveau dahingehend zu steigern, im gesamtdeutschen Vergleich mithalten zu können.
Diese Lücke versucht der Kader des PV Nord durch gezieltes Training zu schließen, was sich jedoch nicht innerhalb eines einzigen Jahres bewerkstelligen lässt. Dies bedeutet in den nächsten Jahren, wie auch in diesem Jahr, fortgesetztes regelmäßiges Training, mit dem Ziel, sowohl die Einzelleistungen und -fähigkeiten zu verfeinern und zu verstetigen, als auch Aufstellungen zu formieren, die auf einander eingestimmt und miteinander agieren können – denn ein gutes Team ist mehr als die Summe der Einzelleistungen. Ein regelmäßiger spielerischer Austausch mit den Kadern angrenzender Landesverbände ist für 2026 bereits in Planung, je nach finanziellem Spielraum auch eine Teilnahme an überregionalen Wettkämpfen in Kaderformation. Getreu dieser Idee wird es auch in den nächsten Jahren nicht darum gehen, die besten PV-Nord Spieler als zusammengewürfelte Söldnertruppe zum nationalen Vergleich Länderpokal zu schicken, sondern einen Kader zu schmieden, der gemeinsam stärker wird, wächst und als einheitliche und leistungsfähige Mannschaft auftreten kann. Es freut mich, dass sich in diesem Jahr im PV Nord Menschen gefunden haben, mit denen gemeinsam dieses Ziel weiter verfolgt werden kann – das hat sich in diesem Jahr beim Länderpokal deutlich gezeigt! Und ich freue mich darauf, mit den gewonnenen Erfahrungen in die nächste Saison zu starten und daraus neue Trainingsinhalte abzuleiten. Genau wie letztes Jahr wird es auch Anfang 2026 eine öffentliche Kadersichtung geben, zu der Anfang 2026 eine Einladung erfolgen wird – wer sich berufen fühlt, im Kader des PV Nord mitzuwirken, möge sich zu dieser Sichtung anmelden.
Chris Fehling
Beauftragter für den Kader PV Nord
Länderpokal 2025 Bericht Chef d’équipe
/in Allgemein, Länderpokal /von Matthias RehbergGersweiler, im Boulejahr in Deutschland der Ort, an dem sich mitten im November die Teams aller zehn Landesverbände zum DPV-Pokal treffen. Fünf Teams aus jedem Landesverband messen sich im Triplette Wettbewerb jeder gegen jeden. Auch der LV Nord hat fünf Teams geschickt, zweimal Senioren, dazu unsere Damen, die Espoirs und die Jugend.
Das war der Weg:
Die Überlegungen in der Vorbereitung waren auf die Zukunft ausgerichtet, einmal weg davon, die immer die gleichen bewährten Spieler und Spielerinnen zu schicken, mehr dahin, Neues zu wagen. So wurden neue Teams zusammengestellt, die langfristig entwickelt werden sollen, um eine neue Basis für die kommenden Jahre zu finden.
Es ist sicherlich auch ein Experiment, aber wie jedes Experiment sollen am Ende Erkenntnisse stehen. Wie haben die einzelnen Spieler harmoniert, wie hat jeder Einzelne allein und im Zusammenspiel performt, was hat auf Anhieb geklappt, welche Lücken sind zu schließen?
Aber zum Anfang: Am Freitagmorgen, noch in tiefer Dunkelheit ging’s los, zwei PKW, zwei Kleinbusse, neunzehn Spieler und Spielerinnen und fünf Coaches auf dem Weg in das (von Lübeck) mehr als 700km entfernte Gersweiler, einem Stadtteil von Saarbrücken.
Nach problemloser Anreise (Staus sind am Freitag ja normal) kamen die Teams bei einbrechender Dunkelheit in Gersweiler an, die Lizenzen wurden für die Einschreibung eingesammelt und ein paar Kugeln geworfen, um den Boden in der Halle und dem zusätzlich aufgestellten Zelt kennenzulernen.
Einchecken im Hotel, ein gemeinsames Abendessen und frühzeitige Bettruhe, denn am Samstagmorgen sollte es früh losgehen.
Ein strammer Spielplan, Einschreibung, Begrüßung und dann Spielbeginn um neun, sechs zeitbegrenzte Runden à 75 Minuten plus zwei Aufnahmen am Samstag, drei am Sonntag:
Und das war los:
Der Brocken gleich in der ersten Runde, Mehrfachgewinner Baden-Württemberg ließ kaum Gegenwehr zu, allerdings gaben unsere Jugendlichen reichlich Kontra, mussten sich aber nach langer Führung 12:13 geschlagen geben.
Dann Bayern, als Gegner auf „Augenhöhe“ erwartet, Sieg für Sen1, Frauen und Jugend, also die erste gewonnene Begegnung und das erste Ziel erreicht, nämlich besser abzuschneiden als im Vorjahr, als bei den Siegen eine glatte Null stand.
Weiter gegen Rheinland Pfalz, deren Augenhöhe etwas höher eingeschätzt wurde, hier konnten nur Sen2 einen Sieg erringen, allerdings waren Sen1 und die Frauen mit jeweils 11 Punkten gar nicht so weit weg vom Sieg.
Ost. Hier sollte etwas gehen, da es vor Beginn der Partie schon einen weiteren Sieg für das Nord-Jugendteam zu vermelden gab – Ost hatte hier nicht gemeldet, war aber trotzdem -wie eigentlich immer- angereist. Ein 13:0 für unsere Espoirs war allerdings die einzige weitere Siegmeldung, Ost konnte nach einem Sieg über NRW(!) nun den zweiten Siegpunkt verbuchen.
Hessen gegen Nord, eingeschätzt wie Rheinland Pfalz, erreichte ein 4:1, (nur) ein weiterer Sieg für unser Jugendteam, das nun sogar auf Tabellenrang zwei vorrückte.
Zum Abschluss des Tages ging es gegen NRW, die sich in der Zwischentabelle ungewohnt schwach zeigten. Da kam die Erinnerung an den Länderpokal 55+ hoch, als ebenfalls am Ende des ersten Tages diese beiden aufeinandertrafen, NRW als unbesiegter Erster, Nord sieglos von Tabellenende und das Pokalwunder passierte. Geschichte wiederholt sich, aber nicht diesmal und so wie der Tag mit einem 0:5 begann, endete er auch.
Neuer Tag, neues Glück. Berlin, wieder die Hoffnung auf eine Begegnung auf Augenhöhe und – ich möchte es eigentlich nicht sagen- ein überraschendes 0:5, bitte ohne weiteren Kommentar. Ausgerechnet das 0:13 der Herren1 ist nun im DPV-Videokanal verewigt.
Runde 8, die vorletzte, gegen Niedersachsen. Hier gab es wieder spannende Partien, Bangen und Hoffen bis zuletzt, aber auch hier war mit 2:3 Schluss, die Frauen und die Espoirs konnten Siege verbuchen.
Die letzte Runde, immer mit der Frage verbunden: „Geht da noch ‚was?“. Nein, der Abstand zu Platz neun war so gut wie nicht aufzuholen und ein1:4 gegen die starken Teams von der Saar setzte den norddeutschen Schlusspunkt, in dem nur die Frauen einen Sieg einfahren konnten.
Und nun?
Erst einmal Danke an den SBV und das Team aus Gersweiler. Thomas Schorr hatte vor Ort die Fäden in der Hand und für das DPV-Team um Sigi Ress und Hugo Port alle nötigen Vorbereitungen getroffen und Halle und Zelt bestmöglich vorbereitet. Der am ersten Abend vom Kondenswasser feuchte Boden im Zelt war das einzige Manko in einem perfekt durchorganisierten Turnier.
Dagmar Puchot mit Ihrem Team hatte wieder tagelang gekocht, gebacken und gesonstwast, halt gewirbelt, wie wir das von ihr kennen, damit für das leibliche Wohl aller ihrer Gäste aufs Beste gesorgt war und der Hefezopf ist nicht nur meiner Meinung nach legendär.
Dagmar, wir kommen alle gerne wieder nach Gersweiler – auch, weil wir uns auf Dich freuen.
Was ich schon verraten kann: Ich habe mich schon als Chef d’Equipe 2026 beworben.
Und wie können wir das Ergebnis kommentieren?
Nun, zunächst ein Stimmungsbild: Natürlich waren alle Beteiligten enttäuscht, daß nicht mehr drin war, allerdings haben wir auch sehen können, daß zu mancher Entscheidung zu unseren Gunsten nur ein Quäntchen Glück fehlte, viele enge Spiele machen Hoffnung, daß da mehr geht und ein weiter zusammenwachsendes Team dieses Fehl durch mehr Erfahrung miteinander wett macht.
Gefreut hat uns, daß auch manche Gegner diese Einschätzung teilten, „Ihr habt es uns ganz schön schwer gemacht!“ haben wir nicht nur einmal hören dürfen
Ja, ein gewonnenes Spiel mehr als im Vorjahr oder auch ein Sieg mehr ist nicht das, was wir erwartet haben oder was uns jubeln lässt, ein Aufwärtstrend ist das nicht unbedingt.
Erfreulich sind vier Siege der Frauen, die aber trotzdem nur Platz 7 belegen konnten und bemerkenswert -auch wenn es nur Platz 8 ist- das Auftreten unserer Jugend mit drei Siegen, dabei allerdings zweimal zu 12 verloren und einmal zu 11, also knapp, knapp, knapp.
Platz 10 bei den Espoirs, die zudem nur zu dritt antreten konnten, ist schade. So zeigt sich, daß wir mehr Jugendliche und junge Erwachsene für unseren Sport interessieren müssen, um die Basis für ein erfolgreiches Abschneiden zu verbreitern.
Aber all das und Platz 10 für beide Herrenteams müssen wir erst einmal sacken lassen
Es gibt eine Fülle von Notizen und Eindrücken, die die Coaches gewonnen haben und wir werden sicher schnell die sportliche Einschätzung hier auf unsere Homepage lesen können, Gebt dem Trainer etwas Zeit.
Der Kugelwurf ist abgeschlossen, die Arbeit fängt an.
Länderpokal 2025 – Der Norden reist nach Gersweiler
/in Allgemein, Länderpokal /von Matthias RehbergAm 15. und 16. November 2025 findet der diesjährige Länderpokal erneut im saarländischen Gersweiler statt. Fünf Teams aus dem Norden machen sich bereits am Freitagmorgen auf den Weg, um unseren Verband engagiert zu vertreten. Die Delegation des PV Nord steht in diesem Jahr unter der Leitung von Michael Regelin, der vor Ort die organisatorischen Fäden in der Hand hält und den Spielerinnen und Spielern den Rücken freihält.
In allen Kategorien ist es gelungen, eine gute Mischung aus erfahrenen Kräften und neuen Gesichtern zusammenzustellen:
Für Senioren 1 treten Philip Scheelck, Lukas Stender, Moritz Christ und Rüdiger Loth an; Coach: Matthias Rehberg.
Bei Senioren 2 spielen Ole Wodrich, Melvyn Lange, Haji Mohammadreza und Chris Westphal; Coach: Christoph Fehling.
Das Frauen-Team bilden Eva-Lena Neul, Bianca Barthel, Sophie Krämer und Gisela Meller; Coach: Ulrike Rehberg.
In der Kategorie Espoirs gehen Noe Stamer, Nele Vollert und Sophie Oyu Maaß an den Start; Coach: Michael Scott Emus.
Das Jugend-Team besteht aus Thilo Clausen, Wilko Tongers, Maya Gwenner und Livia Essel-Amoah; Coach: Lukas Wohlleben.
Wir wünschen allen Teams faire Spiele, starke Nerven und das nötige Quäntchen Glück.
Der gesamte Norden drückt die Daumen!
ABC Hamburg gewinnt Verbandspokal Nord und holt das Double 2025
/in Allgemein, Verbands-Pokal /von Matthias RehbergNach dem Gewinn der Landesmeisterschaft hat der ABC Hamburg nun auch den Verbandspokal Nord für sich entschieden – und damit das Double perfekt gemacht.
Im Finale setzte sich das Team aus Hamburg mit 18:13 gegen Wat’n Bec durch. Die Entscheidung fiel erst in der letzten Runde, als eine der beiden Tripletten gewonnen wurde und damit der Gesamtsieg feststand.
Der PV Nord gratuliert dem ABC Hamburg herzlich zum Doppelerfolg und Wat’n Bec zum hervorragenden zweiten Platz.
Nun richtet sich der Blick nach vorn: Beim Qualifikationsturnier zur Deutschen Pétanque-Bundesliga will der ABC Hamburg seine starke Form bestätigen und der PV Nord drückt dafür fest die Daumen!
DPV-Espoir Team auf Platz 1 der EM
/in Allgemein, Jugend /von Peter BlumenrötherDas Deutsche Frauen-Espoir-Team ist sensationell Europameister geworden.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Erfolg an die Spielerinnen, den Trainer und die Betreuer.
Weitere Infos auf der DPV Homepage:
Beitrag auf der DPV-Seite
Zum Landes-Schiedsrichter ernannt
/in Allgemein, Schiedsrichter /von Peter Blumenröthervon:
Karl-Heinz Nerkamp, Schiedsrichter-Beauftragter des PV Nord
Aus dem Kreis der Schiedsrichtenden kann ich wieder eine sehr gute Nachricht mitteilen. In den Jahren 2023 und 2024 haben mehrere Spieler des PV Nord die Prüfung als Schiedsrichter mit gutem Erfolg bestanden und wurden daraufhin zum “Schiedsrichter-Anwärter” ernannt. Um jetzt zum “Schiedsrichter” ernannt werden zu können, standen noch die beiden Einsätze auf einer Landesmeisterschaft oder einer DM-Qualifikation aus. Auch diesen Herausforderungen sind alle gerecht geworden. Und wie ich hörte, in vielen Fällen gab es ein allumfassendes Lob der Teilnehmenden zu den Leistungen der neuen Schiedsrichter. Der erforderliche Beschluss des Vorstandes zur Ernennung ist heute bei mir eingegangen. Und so darf ich mitteilen, dass es fünf neue Schiedsrichter im PV Nord gibt:
Stefan Froschauer
Peter Ellekaer Hansen
Ludwig Hodiamont
Burkhard Klie
Christian Lehmann
Ich freue mich weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit und herzlichen Glückwunsch!
Schiedsrichter-Lehrgang im November 2025
/in Allgemein, Schiedsrichter /von Peter Blumenröthervon:
Karl-Heinz Nerkamp, Schiedsrichter-Beauftragter des PV Nord
Liebe Freundinnen und Freunde des Pétanque!
Die aktuelle Saison ist gerade zu Ende gegangen und wir hatten wieder viele Möglichkeiten, gemeinsam unseren tollen Sport zu genießen, neue Spielerinnen und Spieler von anderen Mannschaften kennenzulernen und intensiv über Technik und Taktik zu diskutieren.
In dem letzten Jahr konnte sich das Team der Schiedsrichtenden schon stark vergrößern; wir sind jetzt schon doppelt so viele, wie 2023. Das wir diesen Stand erreicht haben, finde ich einfach klasse.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn sich weitere Interessierte finden würden, und so bietet der PV Nord vom 8. bis 9. November 2025 eine Ausbildung zur/zum Schiedsrichter:in in Boostedt unter der Leitung des Lehrschiedsrichters Peter Blumenröther an.
Lizenznehmer:innen des PV-Nord müssen keine Lehrgangsgebühren bezahlen, sondern lediglich ihre Spesen selbst tragen (oder z.B. Fahrtkosten von ihrem Verein erstatten lassen).
Über Meldungen an schiedsrichter@petanque-nord.de würde ich mich sehr freuen.
Des Weiteren möchte ich Euch ermuntern, wenn Ihr Regelfragen und dergleichen habt, dann sendet diese doch auch an die genannte Adresse.
PV-Nord Jugend mit Erfolgen bei der DM-Jugend
/in Allgemein, Jugend /von Peter BlumenrötherEin Bericht von Melvin Lange:
Am vergangenen Wochenende versammelten sich aus 10 Landedverbänden 67 Teams mit insgesamt 201 jungen Athleten und Athletinnen in Köln, um sich im Rahmen der “Deutschen Meisterschaften Jugend” am 13./14.09.2025 mit gleichaltrigen zu messen.
Der PV Nord entsandte 1 Juniors-Team, das sich aus den Spielern Wilko Tongers (13), Maya Gwenner (15) und Thilo Leander Clausen (14) zusammensetzte.
Aufgrund eines kurzfristigen Krankheitsfalls bei den Espoirs, wurde der PV Nord Espoir-Spieler Noé Stamer (18) dem Petanqueverband Niedersachsen ausgeliehen und für den PV Nord trat kein Espoir-Team an.
Juniors:
Im ersten Spiel trafen unsere Juniors auf das Team BaWü05 und gewannen nach einem spannenden Kampf und dem Ende des Zeitspiels mit 9:8.
Das zweite Spiel brachten unsere Juniors und NRW01 zusammen auf das Spielfeld. Ein ebenso spannendes Spiel, das beim Spielstand 10:10 durch ein Carreau sur Place für 3 Punkte von Maya Gwenner zu Gunsten unseres Teams Nord01 beendet wurde!
Im dritten Spiel gegen das Team RhPf01 trafen die Juniors auf ein Team, das gleich mit 2 DPJ Kaderspielern besetzt war. Der Sieg wurde mit dem Endstand 2:13 an das Team aus RhPf abgegeben.
Der Zwischenstand von 2:1 nach der 3. Runde ließ alle Möglichkeiten offen, um bei einem weiteren Sieg noch als eines der 8 besten Juniors-Teams in das Viertelfinale des A-Turniers einzuziehen, oder bei einer Niederlage in das B-Turnier zu kommen.
Die Auslosung war gemacht.
Der Gegner: Hess02
Die Bahn: 1 (Die Kamerabahn des DPV YouTube Kanals!)
Ohne weitere Kommentare, hier der Link zum selber schauen:
https://www.youtube.com/live/Qz_tA3WrFog?si=9YZq3TGAVmJUepDO
Neben dem Hauptturnier gab es noch den Pointeur- und Tireurwettbewerb für die Altersklassen U18 und Espoirs.
Der Pointeur für den PV Nord und die Altersklasse U18 war Wilko und erreichte 20 Punkte, was ihm den 6. Platz einbrachte.
Die besten 4 kamen in die weiteren Finalrunden.
Als Tireur für die Altersklasse U18 trat Thilo an, und schaffte es mit satten 27 Punkten als Nummer 2 der Vorrundenrangliste in das Halbfinale, das er dann gegen den DPJ Kaderspieler Emil Croissant aus Rheinland-Pfalz bestritt.
Mit einem Endstand von 15:21 gab es dann trotzdem noch Bronze für Thilo!
Der Samstag war geschafft und die Stimmung beim PV Nord war dementsprechend super!
Am Sonntag ging es dann im Viertelfinale des A-Turniers im ersten Spiel der Juniors gegen BaWü04.
Die Chance auf BaWü zu treffen war hoch, denn in jedem der 4 Viertelfinals war 1 Team aus BaWü vertreten.
Das Spiel auf Augenhöhe wurde mit einer 6er Aufnahme nach einem Schuss für Platz mit Liegenbleiben von Thilo und anschließenden tollen Legekugeln von allen mit einem Endstand von 13:7 gewonnen!
Der Einzug ins Halbfinale war gemacht!
Das Halbfinale gegen BaWü02 ging nach anfänglichem Kopf an Kopf Rennen dann leider doch mit dem Sieg für BaWü und einem Punktestand von 4:13 zu Ende.
Die Juniors erlangen den dritten Platz und Bronze für den PV Nord bei den deutschen Jugendmeisterschaften 2025!!! Eine klasse Leistung!
Die beiden Coaches Melvyn Lange und Lukas Wohlleben sind mehr als Stolz auf unsere Juniors, die sich in dem letzten Jahr ungemein verbessert haben.
Weiter so!
Espoirs:
Noé Stamer wurde herzlich vom NPV aufgenommen und spielte für das Team Nisa02 zusammen mit Fabian Frommer und Lea Back.
Im ersten Spiel gegen NRW01 wurde das Spiel nach dem Zeitspielende mit 9:11 und dem Sieg für NRW01 beendet.
Das zweite Spiel war das Freilos. 13:0 für Nisa02.
Das dritte Spiel endete erneut durch die Zeitbegrenzung mit einem sehr knappen Ergebnis von 10:11 mit dem Sieg für die Gegner BaWü03.
Im vierten Spiel trafen die drei Espoirs auf das Team Bay03 und verloren am Ende mit einem Punktestand von 8:13.
Somit mussten sie am Folgetag in der Cadrage des B-Turniers gegen das Team BaWü04 antreten.
Das Spiel wurde erneut durch das Ende des Zeitspiels mit dem Spielstand von 9:12 und dem Sieg für die Gegner aus Baden-Württemberg beendet.
Für ein Team, das sich das erste Mal am Turniertag kennengelernt hat, waren es sehr knappe Spiele, die auch anders hätten ausgehen können.
Im Pointeurwettbewerb trat Noé Stamer für den PV Nord an und zog mit einem Ergebnis von 31 Punkten und Platz 3 der Vorrunde in das Halbfinale ein, das er am Folgetag mit einem Punktestand von 14:38 gegen den Titelverteidiger des letzten Jahres und diesjährigem erneuten Sieger des Pointeurwettbewerbs Leander Becker aus Rheinland-Pfalz verlor.
Somit ebenfalls Bronze für Noé!
Das Wochenende war geschafft und der PV Nord kann sich mit 1x Bronze für die Juniors im A-Turnier, 1x Bronze für den Tireurwettbewerb der Altersklasse U18, und 1x Bronze für den Pointeurwettbewerb der Altersklasse Espoirs wirklich sehen lassen!
Weitere Bilder und Berichte sind ebenfalls auf der Homepage des DPV zu sehen:
Bericht Tag 1:
Bericht Tag 2:
Rückblick und Fotos:
LM Tête à Tête und LM Tireur
/in Allgemein, Ergebnisse Tete, Ergebnisse Tireur, Landesmeisterschaften /von Peter BlumenrötherLM Tête à Tête: Tabelle mit allen Ergebnissen nach Runde 6
Landesmeister 2025: Sidiqi Esmatollah (Lübecker BC)
Platz 2: Nils Krellmann (Nordboules PC Kiel)
Platz 3: René Rousseau (Compagnie de Boule Lübeck)
LM Tireur:
Lamdesmeister 2025: Rüdiger “Paul” Loth (Heider RBU)
Platz 2: Thomas Pahl (ABC-Hamburg)
Platz 3: Chris Westphal (Lübecker BC)
Platz 3: Sven Mildahn (ABC-Hamburg – leider kein Bild)
Die Ligaspiele sind abgeschlossen; Das Endergebnis steht fest!
/in Allgemein, Liga /von Norbert WeberDas Warten auf die Abschlusstabellen hat endlich ein Ende.
Hier seht ihr im Überblick die wichtigsten Ergebnisse:
Nordliga:
Meister : ABC 3
Absteiger in die Verbandsliga: FC St. Pauli und Boulefreunde Fehmarn 1
Verbandsliga Nord:
Meister und Aufsteiger in die Nordliga: Tarup UF Pétanque 1
Absteiger in die Oberliga: Heider RBU 2 und Up’n Swutsch 1
Verbandsliga Süd:
Meister und Aufsteiger in die Nordliga: Lübecker BC 2
Absteiger in die Oberliga: Boulevard Wilhelmsburg 1 und FSV Harburg 1
Oberliga Nord/West
Meister und Aufsteiger in die Verbandsliga: Wat`n Bec 1
Vizemeister und Aufsteiger in die Verbandsliga: SSV Brammer 2
Absteiger in die Regionalliga: Norderstedter SV 1 und Nordboules PC Kiel 3
Relegation um den Verbleib in der Oberliga : Pétanque Kronshagen 1
Oberliga Süd/Ost
Meister und Aufsteiger in die Verbandsliga : DruckPétanqueUng 1
Vizemeister und Aufsteiger in die Verbandsliga: Karlshofer BC zu Lübeck 2
Absteiger in die Regionalliga: FSV Harburg 2 und Lemsahler SV 2
Relegation um den Verbleib in der Oberliga: Pfif Ottensen 2
Regionalliga Nord:
Meister und Aufsteiger in die Oberliga: FC Union Tornesch 1
Regionalliga Mitte
Meister und Aufsteiger in die Oberliga: FC Union Tornesch 2
Regionalliga West:
Meister und Aufsteiger in die Oberliga: Elbe Pétanque 1
Regionalliga Ost:
Meister und Aufsteiger in die Oberliga: Lübecker BC 4
Regionalliga Süd:
Meister und Aufsteiger in die Oberliga: ABC Hamburg 4
Wir gratulieren allen Meistern und Aufsteigern ganz herzlich und hoffen auf eine weiterhin rege Beteiligung am Ligaspielbetrieb im kommenden Jahr.
Und nicht vergessen wollen wir die Glückwünsche an den Lübecker Bouleclub, der den Klassenerhalt in der Bundesliga geschafft hat.